Parkett verlegen – die schwimmende Verlegung als eine Verlegeart


Parkett schwimmend zu verlegen, ist die bekannteste, einfachste, beliebteste und auch kostengünstigste Verlegeart. Bei der schwimmenden Verlegung wird das Parkett lediglich durch das Verleimen von Feder- und Nutverbindungen oder durch Verklicken (Klick-Parkett) zusammengefügt und auf den Boden gelegt. Der Parkettboden schwimmt frei auf dem Untergrund und ist weder mittels Schrauben noch Klebstoff am Untergrund fixiert. Im Idealfall besteht zwischen dem Parkettboden und den angrenzenden Wänden, Ecken, Kanten, Treppenstufen sowie Heizungsrohren stets eine Dehnungsfuge. Um Parkett schwimmend verlegen zu können, setzt dies einen tragfähigen sowie ebenen Untergrund, eine Trittschalldämmung und selbstverständlich das zu verlegende Parkett selbst voraus. Ein Untergrund ist für das Parkett verlegen, beispielsweise wie es Fubotec Inh. Frank Krumpen macht, dann tragfähig, sofern er keine Hohlräume aufweist. Denn der alte Boden muss den neuen Parkettboden auch tragen können. Zudem darf die Oberfläche des Untergrundes nicht sanden oder abblättern. Grundsätzlich eignen sich für das Parkett verlegen ein Estrich- oder Trockenestrichuntergrund, Fliesen, PVC, Linoleum oder ein Untergrund aus Holz- bzw. Spanplatten. Dem Tipp, das Parkett auf Teppich zu verlegen und dadurch die Trittschalldämmung einzusparen, sollte nicht gefolgt werden. Denn Teppich zieht Feuchtigkeit an und speichert diese. Bei zu hoher Feuchtigkeit können die Materialen im Parkett aufquellen und den Parkettboden zerstören. Der für das Parkett verlegen vorausgesetzte ebene Untergrund darf keine Höhen oder Senken aufweisen und sollte maximal zwei Millimeter pro Meter abfallen. Bei großen Unebenheiten sollte der Untergrund renoviert und mit Fließestrich ausgeglichen werden. Kleine Unebenheiten können mit Spachtelmasse aufgefüllt werden. Beim Planen und Durchführen der Renovierungsarbeiten gilt es zu beachten, dass für das Parkett verlegen der Untergrund trocken sein muss. Bei einem mit Fließestrich renovierten Untergrund sind zwei Wochen als Trocknungszeit empfohlen. Bei günstigen klimatischen Bedingungen (warme Tage ohne Regen) kann die Trocknungszeit auch auf eine Woche verkürzt werden. Vor dem Beginn der Verlegearbeiten ist es zwingend erforderlich, das Parkett mindestens 48 Stunden waagerecht in der geschlossenen Verpackung am Verlegeort zu lagern. Denn Parkett besteht aus Holz und je nach Feuchtigkeitsgehalt schwindet Holz (geringe Feuchtigkeit) oder dehnt sich aus (hohe Feuchtigkeit). Die physikalischen Eigenschaften des im Parkett verarbeiteten Holz müssen sich zuerst den Temperaturen und dem Feuchtigkeitsgehalt am Verlegeort anpassen. Ohne diese Ruhephase verlegter Parkettboden kann durch ungünstige Temperaturverhältnisse schnell überspannen und reißen oder aufplatzen. Die Trittschalldämmung setzt sich aus weichem Material zusammen und wird unter dem Parkettboden so verlegt, dass kein direkter Kontakt des Parkettbodens mit dem Untergrund besteht. Zweck der Trittschalldämmung ist, beim Gehen auf dem Parkettboden das einwirkende Gewicht abzufedern und dadurch die Geräuschbelastung zu minimieren. Leicht in Vergessenheit gerät oft, dass das Verlegen des Parketts ist eine kniende Arbeit ist. Für das Erhalten der Kniegesundheit sollte auf das Tragen von Knieschonern nicht verzichtet werden.

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Lasst uns Böden auf den Grund gehen

Ist euch schon einmal aufgefallen, dass die Böden in Krankenhäusern fast immer gleich aussehen? Oder wie monoton die Böden in den meisten Schulen sind? Dabei geht es auch ganz anders. Es gibt unglaublich viele kreativ verlegte Bodenbeläge, die einem Raum das gewisse Etwas verleihen. Der richtige Fußboden kann ein ganzes Büro heller und freundlicher wirken lassen oder einem modernen Wohnzimmer eine gemütliche Atmosphäre verleihen. In diesem Blog richte ich den Blick nach unten auf das, was unter unseren Füßen ist. Meine Tipps und Ideen rund um Bodenbeläge sollen euch Anregungen geben und euch dabei helfen, Fußböden zu gestalten und zu pflegen. Ihr erfahrt mehr über Böden und Bodenbeläge auf meinem Blog, schaut euch um. Habt ihr Fragen? Bringt euch ein.

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