Folgende Fakten sind bei Parkett zu beachten

Unter Parkett versteht sich ein hölzerner Fußbodenbelag, dessen Verlegung überwiegend in Innenräumen erfolgt. Das verwendete Holz ist zu einem Großteil auf Laubbäume zurückzuführen, demzufolge ist die Rede von Hartholz. Für Parkett von zum Beispiel Bodenständig Parkett wird dieses Holz in kleinere Stücke zugeschnitten und in Muster verlegt. Bekanntermaßen liegt die Holzfaser dabei stets horizontal.

Die Auswahl und Qualität des Holzes

Wenn es um die Wahl des geeigneten Holzes geht, gibt es ein umfangreiches Angebot unterschiedlichster Holzarten. Oftmals werden Laubhölzer als Parkettboden eingesetzt, hierzu zählen: Aloma, Ahorn, Buche, Bambus, Birke, Doussie, Erle, Eiche, Esche, Kirsche, Kambala, Black Cherry, Nussbaum, Merbau als auch Wenge. Hinsichtlich einiger Nadelhölzer werden insbesondere Lärche, Fichte sowie Kiefer favorisiert.

Da es sich immer noch um Holz handelt, kann man davon ausgehen, dass die Parkettbodenelemente keine hundertprozentig übereinstimmende Optik aufweisen. Infolgedessen werden Oberflächen, die gewisse Ähnlichkeiten aufweisen, in Sortierungen zusammengefasst. Die jeweiligen Sortierungslisten sind dabei kategorisiert in Farbunterschiede, Markierungen, Splint und Astigkeit. Zur Unterscheidung der Hölzer werden diese außerdem dem Symbolen gekennzeichnet, üblicherweise mit Quadrat, Kreis und Dreieck.

Vielfalt der Verlegemuster

Nachdem man sich für eine Holzart entschieden hat, folgt auch schon die Nächste wichtige Wahl: Verlegemuster des Parkettbodens. Hierbei gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, beispielsweise Fischgrät-Parkettboden, Flechtmuster oder das klassische Muster eines Ein-Stab-Parkettbodens.

Optische Verkleinerung bzw. Vergrößerung von Räumen

Dabei gelten allerdings ein paar Grundlegen. Zum einen sollte man sich die Frage stellen, ob man eine optische Verkleinerung bzw. Vergrößerung der Räumlichkeit erzielen möchte. Dabei eignen sich breite, große Parkettstäbe insbesondere für größere Räume. Ein Raum kann infolge der Nutzung kleinerer Parkett-Stäbe wiederum größer wirken, vor allem wenn man sie im 45-Grad-Winkel verlegt. Des Weiteren kann auch eine parallele Verlegung zur Raumwand das jeweilige Zimmer optisch vergrößern. Wird das Parkett hingegen mit einem rechten Winkel verlegt, kann der Raum kürzer erscheinen.

Ruhepol durch richtigen Parkettboden

Parkettboden als Ruhepol. Werden viele Möbel in den Raum gestellt? Und ein Teppich soll auch noch auf den Boden gelegt werden? All diese Aspekte sorgen für Unruhe in einem Raum, daher kann man mithilfe eines gleichmäßigen und ruhigen Parkettmusters dieser unruhigen Atmosphäre entgegenwirken.

Handelt es sich um einen größeren Raum kann ein aufwändigeres Parkettmuster überaus edel für den Betrachter erscheinen. Hierbei kann zum Beispiel das Fischgrätenmuster eingesetzt werden, sodass dem Raum eine elegante Wirkung verliehen wird. Möchte man es eher neutral halten, ist es ebenso empfehlenswert, ein Würfelmuster anzuwenden.

Der Einfall des Lichtes

Der Lichteinfall ist das A und O beim Verlegen von Parkettstäben. Daher sollte das Verlegen der Parkettstäbe nach dem Lichteinfall angerichtet werden. Infolgedessen sind eventuelle Fugen im Parkett kaum mehr sichtbar und die Farbe als auch Struktur vom Parkettboden kommt noch deutlicher zur Geltung.